Fallstudie – Schokoreisen, was wir daraus lernen

Wir wählten Schokoreisen als erstes Projekt, um zu sehen, wie ein geschäftlicher Erfolg mit einem beliebten, an Reisen gekoppeltes Lebens- und Genussmittel aussehen kann. Bei einem Wettbewerb an der „Entrepreneurship Summit Berlin“ erhielten wir positive Rückmeldungen und reges Interesse für Schokoreisen. Zu diesem Anlass boten wir Gutscheine zu verschiedenen Preisanlagen an. Am vielversprechendsten waren die Privatreisen ins Schokoland.

Marketing kostet Geld, selbst wenn dafür nur auf Google, Facebook und Blogger gesetzt wird. Zwar landet unsere Webseite mit dem Suchbegriff „Schokoreisen“ bei Google auf Platz 1, doch wer sucht schon danach? Daher müssen wir auf anderen Webseiten, welche als Google Display Netzwerk bezeichnet werden, dafür werben. Auch Einspielungen auf Facebook in der richtigen Zielgruppe sind ebenso nützlich wie die Finanzierung von Blogbeiträgen.

Die Webseite Schokoreisen musste ein wenig umgestellt werden. Zuerst sind die Reiseideen wichtig, danach die Schokohersteller. In der Änderung musste der Eindruck einer Informationsseite bestehen bleiben. Eine Designänderung wäre ferner wünschenswert, jedoch können erstmals die ersten Rückmeldungen der Besucher abgewartet werden.

Wir setzten folgende Prioritäten:

Die Leistung als Gästebetreuer wird angeboten, Preis ca. Euro 400,- pro Tag (im touristischen Umfeld wird bei mehrtägigen Reisen mit Euro 200,- pro Tag kalkuliert). Es wird noch offengelassen, was konkret angeboten wird, wir möchten im Vorfeld mit den Kunden sprechen und entwickeln dann Reiseangebote.

Zielgruppe, deutschsprechend, Ballungsräume Stuttgart, Hamburg, München und Frankfurt 35+.
Verschiedene Medientests auf Google Display, Feinselektion auf Facebook, Suche nach idealen Blogs.
Startbudget Euro 500,- Laufzeit 14 Tage.

Zielseite direkt zu mir als Gästebetreuer
www.schoko.reisen/schokoreisen-schweiz

Bei Gesprächen mit potentiellen Kunden zeigen wir die Webseite und holen Rückmeldungen ein, vor allem darüber, welche Infos erwartet werden.

Erfahrungsgemäß müssen ca. Euro 5000,- aufgewendet werden bis erste Aufträge reinkommen. Ungefähr ein halbes Jahr sollte dazu an der Kampagne gearbeitet werden.

Die Idee der Schokoreisen ist seit längerem auf Reise.Coupons angeboten, mangels Werbung, wird diese Seite kaum angeklickt.

Weitere Schritte;

– Designänderung
– Suchmaschinenoptimierung jeder Unterseite
– mehr Angebote
– evtl. Forcierung einer Gutscheinseite
– einfache Benutzerführung
– Erfahrungsberichte
– Verknüpfung mit anderen Portalen im Internet.

Bisherige Ergebnisse:
Die Display-Kampagne bei Google brachte 1200 Klicks ein, dies vor unserer hier voran aufgeführten Arbeitsliste „weitere Schritte“. Die Auslieferung erfolgte über Webseiten, YouTube und Mobile. Letzteres hätten wir ausschließen müssen, denn hier waren auch die Absprungraten sehr hoch. YouTube erbrachte die besten Werte. Von den Webseiten kristallisierte sich kein wirklich gutes Medium heraus. Was überraschte, internationale Webseiten ergaben eine deutlich höhere Klickrate als deutsche Webseiten, wobei die anklickenden Nutzer in Deutschland lebten. Auch traten mehr Besucher mittels organischer Suche ein.

Als nächstes investieren wir in die Suchmaschinenoptimierung und kümmern uns dann um die weiteren Punkte unserer Arbeitsliste. Was dazukommt ist nun die Erstellung eines Videos, wir halten das für performanter als das Kontaktformular auf der Webseite.

In der Zwischenzeit haben wir einen Presseartikel in einer Kurz- und Langfassung verfasst.

Wir überlegen uns auch Facebook und den Einsatz von *Chatbots.

*Der Begriff Chatbot setzt sich aus den beiden Wörtern „Chat“ und „Robot“ zusammen. Er beschreibt ein Online-Dialogsystem, das in Echtzeit arbeitet und Anfragen auf Textbasis oder mithilfe der Spracherkennung entgegennimmt.